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Hunderte Teilnehmer bei SPÖ Bezirksmaifeier in Wels-Land

1. Mai 2016

Hunderte Teilnehmer bei SPÖ Bezirksmaifeier in Wels-Land

Fast alle Sitzplätze besetzt bei der Kundgebung der SPÖ am 1. Mai auf dem Lambacher Marktplatz.

Ein schönes Zeichen des Zusammenhalts“, sagte Bezirksparteivorsitzende Silvia Huber. Kanzlerdebatten erteilte sie in ihrem Statement eine Absage: „Zuerst muss geklärt werden, wofür wir stehen und für wen wir da sind“, betonte sie.

Mehrere hundert SozialdemokratInnen aus dem Bezirk Wels-Land und der Stadt Wels waren zur Bezirksmaifeier gekommen, darunter viele Gewerkschaftsvertreter mit Transparenten und eine große Gruppe der Jungen Generation. Lambachs SP-Bürgermeister Klaus Hubmayer, dem es im Vorjahr gelungen war die ÖVP-Vormacht zu beenden, begrüßte bei der Maikundgebung nicht nur Ehrengäste und SP-Bürgermeisterkollegen, sondern auch einen Mandatar der Neos.

Die ehemalige Soziallandesrätin Gerti Jahn freute sich sehr über die Einladung als Festrednerin. Als Grund für die herben Verluste der SPÖ bei Wahlen nannte sie u. a. Abstiegsängste der Bevölkerung.

Je schlechter die soziale Absicherung ist, umso mehr kommen auch die Löhne von denen unter Druck, die in Beschäftigung sind“,

warnte Jahn vor einer Kürzung der Mindestsicherung.  Vielen Menschen gehe es nicht deswegen schlecht, weil ein paar tausend Flüchtlinge versorgt werden, sondern weil in vielen Branchen Löhne gezahlt werden, von denen die Arbeitenden nicht leben können.

Es brauche eine EU, die Arbeitsplätze, eine ordentliche soziale Absicherung, Bildung und Chancen für junge Leute in den Vordergrund stelle, so die frühere Soziallandesrätin. Europa sei von der Wirtschaftskrise direkt in eine Flüchtlingskrise geraten. „Solche Krisen kann man nur gemeinsam lösen“, betonte Jahn. Das erfordere Besonnenheit, Hartnäckigkeit und internationale Zusammenarbeit.

Die Sozialdemokratie steht in ganz Europa mit dem Rücken zur Wand. Wir brauchen eine Strategie, damit wir die Herzen der Menschen wieder erreichen und müssen uns öffnen, damit motivierte Leute bei uns mitmachen wollen“, sagte sie.

Zur bevorstehenden zweiten Runde der Bundespräsidentenwahl gab Jahn eine Wahlempfehlung für Alexander van der Bellen. Der freiheitliche Kandidat verkünde mit freundlicher Stimme einen Staatsstreich oder die Abschaffung der Witwenpension. Wenn Hofer gewählt werde, dann schade das der österreichischen Wirtschaft, unseren Exporten und Arbeitsplätzen. „Den können wir doch nicht zum Bundespräsidenten machen“, so Jahn.

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