SPÖ Wels begrüßt Vernunftlösung, Blaue dagegen

SPÖ beschließt mit ÖVP und Grünen Zuschuss für Welios und Errichtung einer Veranstaltungs GmbH

Das klare Bekenntnis der Welser SPÖ zum Welios und der schlüssige, vom Geschäftsführer der Welios Betriebs GmbH gemeinsam mit einer renommierten Welser Wirtschaftskanzlei ausgearbeitete Businessplan, zeigen Wirkung. Heute gaben SPÖ, ÖVP und Grüne eine zweijährige Bestandsgarantie für das Science Center. Die Stadt Wels gewährt einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von 900.000 Euro für 2016 und 2017. Durch diese Absicherung kann sich einer der größten Welser Besuchermagneten positiv weiterentwickeln. Nur FPÖ-Vizebürgermeister Andreas Rabl erteilte dieser parteiübergreifenden Vereinbarung eine Absage, deren Bestandteil auch die Errichtung einer Welser Veranstaltungs GmbH. ist.

„Es geht um den Erhalt dieser wichtigen außerschulischen Bildungseinrichtung“, warnte SP-Finanzreferent Vzbgm. Hermann Wimmer Anfang Juli und appellierte an die anderen Parteien, das Welios nicht aufgrund des Wahlkampfes in Bedrängnis zu bringen. Bis auf die FPÖ stimmten heute alle Gemeinderatsfraktionen für die dringend erforderliche Bestandsgarantie durch die Stadt Wels. Die Welser SPÖ bekräftigt die Aufforderung von Bürgermeister Peter Koits an das Land Oberösterreich, sich als Welios-Errichter ebenfalls an dessen zukünftiger Entwicklung zu beteiligen.

Welser SPÖ, ÖVP und Grüne vereinbarten für die nächsten beiden Geschäftsjahre einen nicht rückzahlbaren Gesellschafterzuschuss der Stadt Wels von maximal 900.000 Euro an die Welios Betriebs GmbH, der zur Abdeckung des jährlichen Fehlbetrages des Science Centers dient (Auszahlung bei Bedarf, nicht verbrauchte Mittel können auf die Folgejahre übertragen werden). Zusätzlich einigten sich die drei Fraktionen auf die Errichtung einer städtischen Veranstaltungs GmbH.

Die FPÖ hat sich mit einer fadenscheinigen Begründung der Stimme enthalten.

SPÖ-Fraktionsvorsitzender Johann Reindl-Schwaighofer kritisiert:

FP-Vizebürgermeister Rabl geht es offenbar nur darum, das Welios weiterhin als Wahlkampfthema zu missbrauchen und ihm damit massiv zu schaden.