Aktion in Wels: Pflegeausbildung bezahlen – Pflegenotstand bekämpfen!
Um allen Menschen, die sie brauchen, eine gute Pflege zu garantieren, muss zuerst dafür gesorgt werden, dass es genügend Personal in der Pflege gibt. Bis 2030 werden in Österreich aber rund 100.000 Pflegekräfte fehlen. Um das zu erreichen, setzt sich die SPÖ Wels dafür ein, dass angehende Pflegerinnen und Pfleger während der Ausbildungszeit bezahlt werden und dass die Pflegeausbildung kostenfrei wird.
Wer Pflege benötigt, soll auch eine gute Pflege bekommen. Allerdings gibt es jetzt schon viel zu wenig Personal und in den kommenden Jahren werden bis zu 100.000 Pflegerinnen und Pfleger fehlen. Das will die SPÖ verhindern. SPÖ-Chef Andreas Babler will das öffentliche Gesundheitssystem wieder aufbauen und eine gute Pflege für alle sicherstellen.
Für kostenlose Pflegeausbildung und gerechte Bezahlung
Unser öffentliches Gesundheitssystem kann ohne Pflegekräfte nicht existieren. Ärzt*innen können keine Operationen durchführen, wenn es kein Personal im Operationssaal gibt. Krankenhausbetten können nicht belegt werden, wenn es kein Krankenpflegepersonal gibt. „Es ist an der Zeit, eine Offensive zu starten und in einem ersten Schritt die Pflegeausbildung attraktiver zu machen. Daher sind eine kostenfreie Pflegeausbildung und eine faire Entlohnung bereits während der Ausbildung von großer Bedeutung für alle, die diesen wichtigen Beruf ergreifen möchten,“, so SPÖ-Bezirksvorsitzende NR Petra Wimmer. Mit einer Verteilaktion hat die SPÖ über ihre Offensive für Pflegeschüler*innen informiert: Pflegeschüler*innen sollen – wie Polizeischüler*innen – 2.300 Euro brutto im Monat während ihrer Ausbildung verdienen, sozialversichert sein und das Klimaticket gratis erhalten.
Außerdem will die SPÖ, dass die Pflegeausbildung kostenfrei ist: Es kann nicht sein, dass händeringend Pflegepersonal gesucht wird und gleichzeitig Fachhochschulbeiträge (pro Semester ca. 400 Euro) für die Ausbildung von diplomiertem Pflegepersonal verlangt werden. Auszubildenden in der Pflege soll ein fixer Arbeitsplatz nach der Ausbildung garantiert werden. Zusätzlich macht sich die SPÖ für eine faire Bezahlung, langfristig lebbare Arbeitszeitmodelle und die Anerkennung des Pflegeberufs als Schwerarbeit, um Pflegekräfte im Beruf zu halten, stark.
Mehr Infos unter www.spoe.at/gesundheit
Foto: v.l.n.r. Stefan Ganzert, Klaus Schinninger, Petra Wimmer, Eva-Maria Holzleitner, Manfred Sams