Skandalöser Kniefall von FPÖ-Bürgermeister Rabl vor einem der größten Hetzer Europas!

SPÖ-Stadtparteichef Klaus Hoflehner sagt zur umstrittenen FPÖ-Einladung von Italiens Innenminister Matteo Salvini:

Bei uns ist Salvini auch unerwünscht!“

Nachdem der Lega-Chef aufgrund seiner menschenverachtenden Aussagen in Mallorca ausgeladen worden ist, hatten ihn die FPÖ-Rechtspopulisten Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner und der Welser Bürgermeister Andreas Rabl nach Wels eingeladen.

SPÖ-Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer betont:

Wir brauchen keinen weiteren rechten Hetzer in Wels!“

Er fordert alle Welserinnen und Welser, die genauso denken, zum Protest auf.

Keinen guten Dienst erweist die FPÖ der Stadt Wels, wenn sie einen der größten rechten Hetzer Europas zum Welser Volksfest einlädt.

Anerkennung von Hoflehner und Reindl-Schwaighofer dagegen für die mallorquinische Haltung:

Der Inselrat von Mallorca hat dem ultrarechten Zündler die rote Karte gezeigt – dem können wir uns nur anschließen.“

Zur Erinnerung: Der italienische Innenminister Salvini forderte eigene Bahnwaggons für Ausländer, will die Möglichkeit der Berufung bei Ablehnung von Asylanträgen abschaffen, kündigte eine amtliche Zählung aller Roma an, etc. Dazu Reindl-Schwaighofer:

Wenn sich der Welser Bürgermeister mit einem derartigen Hetzer verbrüdert, der Schutzsuchende als Menschenfleisch bezeichnet, dann hat er die Grenze zur Geschmacklosigkeit überschritten.“

Die Urlaubseinladung nach Wels damit zu rechtfertigen, Salvini habe „einen Nachdenkprozess über die Einwanderungspolitik bewirkt und mitgeholfen, einen weiteren ungeregelten Zuzug nach Europa zu verhindern“, sei nicht nur menschenverachtend, sondern auch zynisch und abgehoben, wenn man wisse, dass durch diese Abschottungspolitik jede Woche tausende Menschen im Meer ertrinken, kritisiert die SPÖ.

Abschottungspolitik macht alles nur schlimmer

Abgesehen von der Verlagerung des Flüchtlingsproblems nach Spanien, haben Rechtspopulisten wie Salvini, Rabl und Haimbuchner keine Lösungen – im Gegenteil: Sie gefährden die Sicherheit der Österreicherinnen und Österreicher, weil durch diese Politik die Zahl der illegalen Einwanderer und damit die Kriminalität steigt.

Auf der anderen Seite zeigt die blauschwarze Koalition beim Thema „Lehre für asylwerbende Jugendliche in Mangelberufen“ integrationswilligen Lehrlingen die eiskalte Schulter und schiebt diese gnadenlos ab, obwohl sie von Unternehmen gebraucht werden.

Siehe: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Da-finden-wir-endlich-einen-Lehrling-und-dann-soll-er-abgeschoben-werden;art71,2963954

(Foto: Marion Penninger)