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Stadt Wels plant ohne die Frauen!

16. August 2021

Stadt Wels plant ohne die Frauen!

NAbg. Holzleitner und Wimmer (SPÖ): „Frauen stellen etwas mehr als die Hälfte der Einwohner*innen in Wels. Planungen und Stadtentwicklungen müssen deshalb dringend mit den Frauen diskutiert werden!“ Die SPÖ-Frauen fordern daher eine erneute Diskussion mit Architektinnen und Expertinnen.

Die heutige Abendveranstaltung trägt den Titel “Stadtbildentwicklung quo vadis”. Diese Stadtbildentwicklung soll aber ohne Architektinnen mit einem rein männlich besetzen Podium diskutiert werden. Eine Eigenartigkeit und Engstirnigkeit im 21. Jahrhundert. Denn: Frauen stellen mehr als die Hälfte der Bevölkerung, ob weltweit, in Österreich oder in Wels. Kompetente Architektinnen und Expertinnen für Diskussionen rund um die Welser Zukunft gäbe es genug, warum die Stadt Wels dennoch darauf verzichtet, alle Perspektiven miteinzubeziehen ist den SPÖ Frauen Wels und ihrer Vorsitzenden, Nationalratsabgeordneter Eva-Maria Holzleitner, schleierhaft.

„Gleichstellung und Gleichbehandlung müssen gelebt werden und dazu zählt auch bei Enqueten oder Veranstaltungen Frauen immer mitzunehmen. Sogenannte ‚all male panels‘ werden zurecht kritisiert, denn sie bieten eine einseitige Perspektive.“ Dieser Fehler in der Einladungspolitik dürfe der Stadt nicht noch einmal passieren, sagt die SP-Frauenvorsitzende.

Bürgermeisterkandidatin Petra Wimmer: “Es ist absolut nicht zeitgemäß, wenn die Hälfte der Welser Bevölkerung – nämlich alle Frauen und Mädchen – von Männern vertreten werden.“ Kompetente Architektinnen gäbe es genug. Es hat den Anschein, dass gar nicht versucht wurde ausgewogen einzuladen und die städtebauliche Zukunft in Wels fest in Männerhand ist.

„Es geht um den Lebensraum einer Stadt, um Stadtbildentwicklung“, so Petra Wimmer, Bürgermeisterkandidatin der SPÖ Wels. „Ein wichtiges Thema, aber ohne Berücksichtigung der Sichtweisen von Frauen, fehlt ein essentieller Teilaspekt. Der Lebensraum Stadt sollte so gestaltet werden, dass die Bedürfnisse aller Welserinnen und Welser berücksichtigt werden“, betont Wimmer.

Holzleitner hält fest: „Wie Johanna Dohnal schon sagte: ‚Solange mehrheitlich Männer darüber entscheiden können, was für Frauen, Kinder und sie selbst gut ist, wird es die erforderlichen substanziellen Quantensprünge nicht geben‘. Genau das trifft bei dieser Veranstaltung zu.“

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